Montag, 27. Mai 2013

Diese Woche geschlossene Baustelle

Gut, dass das Sauwetter diese Woche stattfindet, denn uns ist das voll wurscht. Die Baustelle ist geschlossen, weil die Jungs von der Baufirma mit ihrer Arbeit am Freitag schon fertig geworden sind!

Diese Woche passiert also nix und ab Montag sind die Zimmerer dann am Werk ...

Donnerstag, 23. Mai 2013

13 Schotter und 3 Zement ...

Wir nähern uns der ersten Zielgeraden! Ab nächster Woche sind die Zimmerer am Bau und die Mannschaft rund um unseren Polier Philipp wird uns für eine Zeit verlassen. Das stimmt uns schon traurig, und es verunsichert uns auch, weil wir nicht wissen, wer denn nächste Woche das "Sagen" auf der Baustelle hat? Wir sind nämlich sehr verwöhnt worden in den letzten Wochen, finde ich ... 
Trostpflaster: die Jungs kommen wieder, worauf wir uns freuen!

Die letzten Arbeiten für diese Woche schauen wie folgt aus: Heute wurde der Keller ausgeräumt und von den vielen Stützen befreit. Ich dachte immer, die Stützen stehen halt noch rum, weil jetzt andere Arbeiten wichtiger sind. Heute wurde ich darüber belehrt, dass das schon eine Notwendigkeit war - 3 Wochen sollen die Decken ordentlich austrocknen und solange werden sie auch gestützt. Im Keller also, der jetzt pipifein sauber ist, werden morgen die noch fehlenden Zwischenwände aufgezogen. Die Bodenabdichtung dafür liegt bereits an den vorgesehenen Stellen.

Im Erdgeschoß bleiben die Stützen noch stehen, aber in jedem Stockwerk wurden schon die Ziegel für die Zwischenwände geparkt. Logisch, denn wenn erst mal der Kran weg ist und der Dachstuhl drauf sitzt, muss alles mühsam nach oben geschleppt werden.

Heute habe ich übrigens eine Blitzeinweisung im Beton mischen bekommen. 13 Schaufeln Schotter, 3 Schaufeln Zement werden in die Mischmaschine gehieft und mit Wasser vermischt, bis es eine zähe Konsistenz hat. Na bitte! Falls wir mal etwas dazu bauen wollen, jetzt kenn ich mich voll aus! *hahahah*









Mittwoch, 22. Mai 2013

Erneutes Gewitter beim Fotoshooting und kurzer Rundblick über das fertig planierte Gelände

Auch heute hat mich auf der Baustelle um 18.00 Uhr ein netter Regenguss erwartet. Dementsprechend spärlich ist die Fotoauswahl aufgefallen. Was auf die Schnelle zu sehen war: das Giebelloch ist jetzt fertig :-) und im Obergeschoß stehen die ersten tragenden Mauern. Es handelt sich dabei um mein Wohnzimmer, das da so hübsch ausgemauert ist. Auf der rechten Seite vom Haus ist jetzt der Blick Richtung Kremsmauer wieder frei. Der Hügel ist abgetragen, der zweite Obstbaum liegt neben dem ersten und wartet darauf, dass er am Wochenende seiner neuen Bestimmung zugeführt wird - Brennholz :-) An dieser großen geraden Fläche, die jetzt also frei ist, werden demnächst die Flächenkollektoren eingegraben ...







Dienstag, 21. Mai 2013

Giebelloch, Geländegestaltung und die 1. Post

Bedrohlich erheben sich die Gewitterwolken hinter unserem Rohbau. Das schwüle Wetter will sich endlich entladen dürfen. Der "ideale" Zeitpunkt, um sich kurzerhand mit dem Architekten und dem Baumeister am Grundstück zu treffen, um die weiteren Maßnahmen für das Planieren des Gartens zu besprechen ... 

Die Geländegestaltung ist weit fortgeschritten, im Grunde geht es nur noch darum, was mit dem übrig gebliebenen Erdhaufen passieren soll. An der Stelle, wo er jetzt liegt, kann er nicht bleiben, weil hier die Flächenkollektoren eingegraben werden. Also wird der Kegel am Ende der Terrasse einfach noch weiter hinausgezogen. Einziger Wermutstropfen: auch der zweite Obstbaum muss weg, weil hier der Boden ca. 1 Meter höher sein wird. Das tut uns schon weh, ist aber leider nicht zu vermeiden, wenn wir erreichen wollen, dass die ebene Fläche direkt am Haus so groß wie möglich wird.

Am Bau selbst hab ich heute nur ganz schnell Fotos gemacht - eben weil das Gewitter über uns lag. Das Giebelloch ist einbetoniert! Sieht super aus, finde ich. Auf der einen Seite ist auch schon das Gerüst abmontiert. Auf der anderen Seite wird morgen noch der Rest gemacht. Oben diese Einbuchtungen sind übrigens für den Dachstuhl gedacht.

Und noch eine lustige Begebenheit: Wir haben die 1. Post bekommen! Gratulation an die Telekom, die es geschafft hat an uns zu schreiben, obwohl unsere Adresse offiziell überhaupt noch nicht existierit, es weder einen Postkasten gibt, noch eine Anmeldung des Hauptwohnsitzes auf der Gemeinde, noch sonst was :-). Unser liebe Nachbarin, Frau Limberger, hat den Brief freundlicherweise für uns entgegengenommen.

Am Freitag wird übrigens der Kran abmontiert, was soviel bedeutet, wie, dass der Rohbau außen fertig ist! Die Zimmerer kommen offenbar mit einem eigenen LKW samt Greifarm und brauchen den Kran nicht. 






Freitag, 17. Mai 2013

Von Giebeln, Gaupen und einfachen Hilfsmitteln mit großem Wirkungsgrad

Heute nachmittag konnte ich den Arbeitern wieder einmal ein bisschen über die Schulter blicken und wenn man sieht, mit welch' simplen Tricks wirklich großartige Dinge entstehen, kann man als Laie nur noch staunen. 
Unser Haus hat ja wirklich an jeder Häuserseite etwas zu bieten. Zwei Fronten geben den Giebel, die zwei anderen werden mit einer Gaupe verschönert. Ich habe mich ja immer gefragt, wie so ein Giebel letztendlich gebaut wird und heute hab ich es gesehen: da werden links und rechts an der Häuserwand Bretter angenagelt, an denen (mit Sicherheit an der richtigen Stelle) Nägel eingeschlagen sind. Dann wird ein langes Brett, das oben ebenfalls einen Nagel hat, exakt in der Mitte und mit der richtigen Höhe mittels sehr großen Zwingen festgeschraubt. Und über diesen kleinen Nagel an der Spitze läuft nun ein Schnürl von der linken zur rechten Häuserseite - schwupps, fertig ist das Giebelmaß! Jetzt muss nur noch an der Schnur entlang gemauert werden.

Heute hat sich auch das Rätsel gelöst, wie wohl das Giebelloch in die Wand kommt: es ist eine Tonne, von Hand konstruiert aus kreisrunden Brettern mit den gewünschten Durchmesser von 40 cm und verschalt wie ein Fassl. Diese Tonne mit einer Tiefe von 50 cm (exakt das Maß von den Ziegeln) wird dann an der richtigen Stelle einfach einbetoniert. Und wenn der Beton trocken ist, werden die Holzfassl wieder rausgeschlagen - fertig!

Rings ums Haus bewegt sich im wahrsten Sinne die Erde. Unser fleißiger Baggerfahrer hat den gesamten Aushub des Pools auf der linken Seite des Hauses dort wieder schön gleichmässig verteilt und den Humus darüber gelegt. Somit ist die linke Seite vom Grundstück perfekt planiert. Und der Hang fällt sanft ab - rasenmähertraktortauglich! Der Riesenberg auf der rechten Seite ist auch zu zwei Drittel weg ... schön langsam nimmt das Gelände Gestalt an. Und in unseren Köpfen schwirren bereits die verschiedensten Ideen, wie wir dieses Gelände später mal gestalten werden.











Donnerstag, 16. Mai 2013

Ein anvisierter Termin ...

Viel zu besprechen gab es heute beim wöchentlichen Jour-Fix. Zunächst einmal wurde geklärt, wo genau die Flächenkollektoren für die Erdwärme gelegt werden. Über 400 m2 sind dafür vorgesehen! Dann wurde erstmals über den Dachstuhl gesprochen. Ein Fachmann der Fa. Aigner war dazu anwesend. Jetzt ist es also fix: die sichtbaren Teile des Dachstuhls werden in "RAL 7035 Lichtgrau" gestrichen, was sicher toll aussieht zum schiefergrauen Dach und der weißen Fassade.

Bei der Gelegenheit wurde auch schon der Termin festgelegt für die Gleichenfeier! Der 7. Juni wird ins Auge gefasst und wenn alles so weiterläuft wie bisher, ist das Datum durchaus realistisch. Vorsorglich haben wir uns für diesen Tag schon mal Urlaub eingetragen!

Die Aufmauerungsarbeiten im Obergeschoß laufen wie am Schnürchen. Schon sind die Fensteraussparungen wieder sichtbar - und je nach Perspektive schaut das Haus jetzt ein bisschen wie eine Burg aus :-)

Und während ich die Fotos mache, tüftelt unser Polier bereits an einem netten Detail an unserer Hausfassade - einem Giebelloch (genau genommen zwei - an den gegenüberliegenden Hausfronten)! Eigentlich wollten wir die Löcher offen lassen, damit die Fledermäuse Wartbergs und Umgebung ein Zuhause finden. Davor wurde uns jetzt mal fürs Erste eindringlich abgeraten, nach dem Motto: da finden nicht nur die Fledermäuse eine Brutstätte sondern auch Wespen, Bienen und Hornissen. Gut ... jetzt sind wir uns nicht mehr so sicher, möglicherweise machen wir das Loch mit einem Fliegengitter zu, sodass zumindest die Durchlüftung des Dachboden gewährleistet ist.







Mittwoch, 15. Mai 2013

Es geht Richtung Dach ...

Heute vormittag kam ein überraschender Anruf von unserem Architekten Ernst Hieslmair. Ein kurzfristiges Treffen auf der Baustelle wurde anberaumt, weil bereits mit dem Planieren begonnen wird! Das ist natürlich eine ganz wichtige Angelegenheit, schließlich geht es da jetzt schon ein bisschen darum, wie der Garten rund ums Haus sich einmal präsentieren wird. Natürlich ist es uns wichtig, dass rund um den Pool ein paar Meter ebene Fläche entstehen. Genauso wichtig ist uns aber, dass wir den Blick auf die Kremsmauer - vom Pool aus - nicht verlieren :-) Ist doch eine tolle Vorstellung, im Pool auf der Luftmatratze zu liegen, einen Cocktail in der Hand und den Blick auf die gar nicht so weit entfernte kleine Gebirgskette schweifen zu lassen. 

Neben diesen wirklich "schwierigen" Entscheidungen wurde natürlich auch gearbeitet. So entstehen bereits die Außenmauern im Obergeschoß. Ich kann mich nur wiederholen, wenn ich sage, dass wir mit dem Wetter wirklich Glück haben. Wenn das so weiter geht, ist der 1. Stock bis zum Freitag fertig. 
Ein neues Detail ist dabei auffällig: an den Ecken stehen jetzt überall so Eisenstangen paarweise raus. Sie wachsen mit der Mauer mit, werden also mittels sehr massiven Verbindungsteilen verlängert. Diese Stangen sind bereits für den Dachstuhl gedacht, der an diesen Stellen aufgehängt wird. Ansonsten bleibt uns einmal mehr nur noch der reine Genuss hier in der Abendsonne zu stehen.












Dienstag, 14. Mai 2013

Beton gießen

Einsam steht ein junger Mann auf unserer Decke vom Erdgeschoß und gießt den Beton. Wachsen soll da sicher nix, also frag ich ihn, warum er das macht. "Damit der Beton nicht reißt", lautet die Antwort. Na bitte, hamma scho wieda was gelernt. 
Auch meine Sicherheitsfrage, ob ich denn schon überall draufsteigen dürfe, wird mit einem Nicken bestätigt. Ja sicher doch, der Beton ist fest. Und so steige ich wagemutig auf die neue Stiege, die ins Obergeschoß führen wird hinauf, hau' mir an einem Brettl, das wohl als Stütze dient, ordentlich den Kopf an (nein, ich hab keinen Bauhelm auf, obwohl das Schild an der Zufahrt es vorschreibt) und stehe schließlich in der Abendsonne. 
Rasch die Fotos vom Tag gemacht, ein kurzer Rundgang über die vielen neuen Betonflächen und schon ist der Blogeintrag geschrieben :-)