Donnerstag, 27. Juni 2013

Über das Dach decken

Also das ging ja jetzt wirklich ratz-fatz mit dem Dach! Heute - es ist der 27. Juni - wurden die Sicherheitsgitter vom Dach entfernt, was soviel bedeutet, wie, dass das niemand mehr raufklettern muss. Wunderschön ist es geworden, finden wir - unser anthratzitgraues Dach. Der Dachziegel heißt übrigens Cosmo und hat eine ganz klassische unspektakuläre Ziegelform. Die Dachrinnen, waren schon vergangenes Wochenende angeschlossen, was bedeutet, dass schon Wasser in die Zisterne rinnt. Allerdings können wir noch nix rausholen, weil die Verbindung zur Pumpe ja noch zur Gänze fehlt. Egal, es dauert eh eine Zeit, bis 6.600 Liter Regenwasser zusammenkommen.
Heute war ich zum 1. Mal oben im Dachboden, der jetzt doch größer ist, als befürchtet :-) Da hat richtig viel Zeug Platz. An der Attika sind noch ein paar Arbeiten zu machen, doch davon berichtet ein anderer Beitrag.

PS: Seit Anfang der Woche ist auch der Kran weg! Jetzt steht das Haus endlich frei ...












Mittwoch, 26. Juni 2013

Graffiti!

Kaum stehen die Mauern, schon werden sie "beschmiert" *ggg* Seit Mittwoch sind die Sprayer unterwegs ... Konkret handelt es sich dabei um unseren Haus- und Hofelektriker Thomas der Fa. EBG, der mit dem Plan in der Hand durch alle Räume gelaufen ist und kryptische Zeichen auf die Wände gesprüht hat. Heute hatten wir noch kurz Gelegenheit das alles gemeinsam zu sichten - schließlich ist so ein Elektroinstallationsplan keine Kleinigkeit. Parallel dazu wurde aber schon mit den Stemmarbeiten begonnen.
Das letzte Bild zeigt übrigens diesen Schiebetürenkasten im Schrankraum!






Montag, 24. Juni 2013

Auf heißen Sohlen über die Attika

Also was an dieser Attika alles gemacht werden musste, damit sie dicht ist, das konnte ich mir gar nicht alles merken. 
Zuerst gab es so einen Dichtungsanstrich (schwarz), dann wurden Bitumendecken draugeflämmt (falls man das so nennt). Danach kamen superdicke Dämmplatten drauf und zuguterletzt eine absolut dichte dicke Folie. Ringsum wurde die Folie fixiert und darüber ein weißes Schutzblech montiert (Höhe ca. 15-20 cm). Oberhalb von diesem Schutzblech wurden dann die Putzplatten montiert, die später - wie der Name schon sagt - weiß verputzt werden und wie Mauerwerk aussehen.

Auf die Folie selbst heißt es jetzt gut aufpassen, sie darf auf keinen Fall mehr beschädigt werden, damit kein Wasser irgendwo reinrinnt und nicht mehr abfließen kann. Das alles war auch recht spannend zu beobachten, weil mit dem Wetter gearbeitet wurde, sprich: der Wetterbericht versprach schönes Wetter bis zum Wochenende. Da mussten sich alle ranhalten, damit die Attika abgedichtet werden konnte. Unser Architekt meinte: "... sonst haben wir hier oben eine riesige Badewanne ohne Abfluss." 

Alles ist gut gegangen. Die Handwerker haben das hingekriegt - super!






Sonntag, 23. Juni 2013

Hildis kleine Gärtnerei

Kein Wunder, dass ich mit dem Blog schreiben nicht mehr nachkomme - die Wochenende gehören momentan nämlich voll und ganz der Gartensiedelei. Nachdem wir - wie berichtet - unseren Rosengarten vom derzeitigen Standort bis 15. Juli weghaben müssen, wollte ich keinen Tag länger zuwarten. Gott sei Dank haben wir einen Anhänger (Danke Jacky!), den wir von Freitag bis Sonntag voll im Einsatz hatten. Insgesamt 4 Ladungen wurden damit nach Wartberg transportiert, den Kofferraum meines Kombis ebenfalls vollgestopft. Das waren gezählte 80 Pflanzen, wobei die Lavendel, Buchsbäumchen und Frauenmäntel nicht mitgerechnet wurden. Es ist mörderanstrengend - zuerst ausgraben, dann transportieren (gähnend langsame 50 kmh auf der Landstraße und dennoch schauen die Rosen zerwuzelt aus), dann ausladen und an den Standort schleppen. Dieser ist - anders als ursprünglich geplant - nun direkt vor dem Haus. Alles andere wäre einfach viel zu aufwendig - zeit- und kräfteraubend! Ich sag mal so: bei der Hitze, wie wir sie hatten, verdampfte das Bier auf dem Weg durch die Gurgel bereits wieder *ggg*.

Am Sonntag Abend hatten wir dann das (von mir) geplante "Pensum" gesiedelt. Wir schätzen, dass es ca. 25 % der Gesamtmenge ist. Aber - und das ist sehr cool - wir haben jetzt alles fein säuberlich in Reih und Glied angepflanzt, wie in einer Gärtnerei! Der große Masterplan sieht vor, dass wir dann nächstes Jahr in aller Ruhe und ohne Stress von dort nach und nach die Pflanzen an ihren richtigen Bestimmungsort versetzen. Das geht dann aber gemütlich und ohne Zeitdruck.

Trotz der vielen Arbeit, die nicht immer ohne Fluchen vonstatten ging, sieht die kleine Gärtnerei, die ich unromantischerweise als "Asylantenheim" bezeichnet habe, sehr schnuckelig aus. Die Nachbarn nennen uns wegen des Wahnsinsaufwands, den wir hier betreiben, ehrfurchtsvoll die "Wunderfrauen". hihihi

Am Montag war ich übrigens körperlich total am Semmerl - ja das bisschen Garten fordert seinen Tribut. 








Freitag, 21. Juni 2013

Bis zur letzten Mauer

Diese Woche wurden die letzten Zwischenmauern aufgestellt. Das Haus nimmt nun auch innen immer mehr Konturen an. Plötzlich ist erkennbar wie groß das Badezimmer eigentlich wird, wie geräumig die Essküche ausfällt, wie cool der Schrankraum wird, wo in der Zwischenwand bereits der Kasten einbetoniert ist, in der die Schiebetür in der Mauer verschwindet ... ja, es ist eine Freude so durch das Haus zu lustwandeln (mit einem Flaschl Bier in der Hand *ggg) und sich vorzustellen, wie das alles erst einmal aussehen wird, wenn es wirklich fertig ist. 







Dienstag, 18. Juni 2013

Zangendecke und Dachrinnen

Während die Zimmerer ein wenig auf sich warten lassen - obwohl heute Deadline für ihre Arbeiten ist, sind sie gestern nicht gekommen - haben die Spengler bereits mit den ersten Arbeiten am Dach begonnen. Die Dachrinnen wurden alle montiert, ebenso solche Schmutzgitter, die wohl auch verhindern sollen, dass sich allerlei Getier im Dachstuhl einnistet. 

Innen sind die Balken für die Zangendecke soweit gelegt. Im Grunde fehlt die Dämmung und dann natürlich die eigentliche Decke. Hoffen wir das beste - heute sollte alles fertig sein.





Montag, 17. Juni 2013

Wärme aus dem Boden

Mittlerweile ist auch die Heizung verlegt worden. Nachdem wir mit Erdwärme unser Häuschen temperieren wollen, wurde zu diesem Zweck eine 400 m2 große Fläche gut 1,40 m tief aufgegraben. Hinein kam ein ganz feiner Kies, der als Bett für die Heizschläuche dient. Im Anschluss wurden die Schläuche - wie auf einem Erdäpfelacker - wieder schön zugehäufelt und mit Erde bedeckt. Zur Sicherheit gab es auch hier wieder Markierungsbänder, die anzeigen, wo die Heizschläuche drin liegen.




Samstag, 15. Juni 2013

Gingers Paradies

"So eine Baustelle ist ja echt der Wahnsinn", meint Ginger, die schon auf den letzten Metern zum Haus hin im Auto unruhig wird. Spielplatz - ist wohl das Wort, das ihr dabei durch den Kopf geht. Ein Dreckloch zum buddeln, tausende Holzi, die rumliegen, ein mit irgendwas getränkter Fetzen, an dem man lutschen kann und nicht zu vergessen: Gina, der Nachbarhund, den man immer und zu jeder Zeit besuchen kann. Und am Abend - nach getaner Arbeit - ist natürlich so ein Schläfchen auf der Terrasse genau das Richtige. Wenn es ein Paradies gibt, dann ist es wohl hier ....
das finden wir übrigens auch :-) 



Dienstag, 11. Juni 2013

Neuerliche Grabungsarbeiten

Lange haben wir hin und her überlegt und uns schließlich doch entschlossen: der Garten wird gleich zur Gänze terrassiert und nicht - wie ursprünglich gedacht - in Etappen. Der Grund dafür: mit dem steil abfallenden Hang wäre eine Zeitlang nicht viel anzufangen gewesen und wir hätten auch keinen passenden Platz für den zu siedelnden Rosengarten gehabt (ca. 130 m2 groß derzeit). Gut - JETZT haben wir Platz :-) 
6 Meter breit und 35 Meter lang ist die zweite Terrassentufe geworden, die am Samstag nach der Gleichenfeier (!!! anstrengend) ausgebaggert wurde. In 5 Stunden war alles erledigt und siehe da - es war gut, dass wir das gemacht haben, denn heute kam der Anruf von unserem derzeitigen Vermieter, dass unser Rosengarten bis 15. Juli weg muss, weil hier ein Haus gebaut wird! So laufen nun die Vorbereitungen für das große Garten siedeln, das schon ein Stück Arbeit wird. Gut 40 Rosen, unendlich viele Staudenpflanzen, an die 50 Sträucher, u.v.m.
Aktuell wird noch immer am Grund gebaggert, diesmal aber für die Flächenkollektoren, die auf 400 m2 eingebuddelt werden.
Ach ja - und gestern wurde der Kamin hinaufgemauert - aus dem Dach raus.

Ein wichtiger Nachtrag: Heute, am Dienstag, den 11. Juni, sind wir auch wieder Tante geworden! Willkommen Stefan H. !!! 







Sonntag, 9. Juni 2013

Auf dem Dach der Welt ... unserer Welt!

Mit zweitägiger Verspätung schreibe ich diesen Blogeintrag - so eine Gipfelbesteigung hat es eben in sich...
Am Freitag um 15 Uhr war es also soweit - Gleichenfeier - und wir ganz oben auf dem Dach! Zu beschreiben, was einem in dem Moment durch den Kopf geht, welche unglaublichen Glückgefühle einen durchströmen - Worte können das nicht zum Ausdruck bringen! Und so belasse ich es wohl dabei, mit Bildern zu zeigen, wie wir - bei strahlendem Sonnenschein - ganz oben gesessen sind, wie uns das erste Mal, seitdem wir mit unserem Projekt los gelegt haben, Tränen in den Augen standen, als unser Zimmermann Daniel mit lauter Stimme den Richtspruch sprach, wie Hilda mit Frauenpower den Baum festgenagelt hat, während die Zimmerer sie "gesichert" haben, in dem sie ihre Schuhe an den Balken nagelten. Ja, da hab ich noch gelacht, und zwei Minuten später hatte ich selber einen 100er Nagel durch meinen Turnschuh stecken ...
Wie wir die ersten (von zwei oder drei) Schnäpsen getrunken haben und das Flascherl auf die Terrasse runtergeworfen haben (Scherben bringen Glück) ...

Folgende Gäste haben dann mit uns bis spät in die Nacht gefeiert:
Familie: Simon, Hilda senior, Jacky und Andrea, Alex und Christine mit Johanna
Nachbarn: Frau Limberger, Hilda und Karl, Viktoria
Architekt: Ernst und seine Frau Ulli
Baumeister: Erwin
Zimmerer: Daniel, Hubert (der Nikolaus), Reini, Norbert, Thomas, Martin
Maurer: Philip, Franz(nicht Karl), Thomas
Elektriker: Hubert
Freunde: Karin und Raimund
Ich hoffe inständig, dass ich niemanden vergessen habe und wenn doch, dann war sicher das eine Bier schuld. 

Das haben wir vertilgt:
5 Kisten Bier (8 Flaschln sind übrig geblieben)
viiiiele kleine Schnapsflaschln
1 Flasche Jägermeister (Geschenk von Christine)
noch ein paar Schnäpse
Jause und Brot
Süßspeisen von den Nachbarn und von Muttern
vieeeeele Zigaretten
a bissl a Mineralwasser
ein paar Almdudler und Schartner Bomben
(nur) 6 Flaschen Weißwein (die viel zu früh leer waren - und irgendwer hat sich beschwert, dass es keinen Rotwein gab, aber wir nennen keine Namen)
2 Flaschen Sekt (4 Flaschen sind übrig geblieben)

Unser herzlicher Dank gilt allen, die mit uns gefeiert haben, im speziellen den Zimmerern für den Richtspruch, den Ernst H. hoffentlich auf Film hat. Danke an Ulli und Ernst für die Spende des Richtbaumes! Besonderer Dank auch an Erwin, Thomas und Philip, die uns in ein Taxi gesetzt haben und so dafür sorgten, dass wir sicher nach Hause kamen.