Montag, 30. September 2013

Darf man jetzt schon den Countdown anzählen?

Seit heute ist der Fliesenleger am Werk! Begonnen wird im Keller, weil dort am Mittwoch die Wärmepumpe montiert werden soll. Morgens um 8.00 Uhr war bereits die erste Reihe Fliesenkleber aufgetragen und drei Fliesen lagen auch schon da. Es ist aufregend, weil wir definitiv ins Finale kommen ... mit jedem Tag wird jetzt ein Stückchen mehr fertig werden. Die Elektriker wurschteln sich durch den Kabelsalat, der Fliesenleger hat eine Menge Kellerräume vor sich, der Maler wird auch in den nächsten Tagen beginnen ...
Ich weiß ja nicht, ab wann man es dann offiziell sagen darf, aber aus heutiger Sicht heißt es - noch ca. 60 Tage! 





Energie!

Letzte Woche hat uns wieder einmal der Bagger besucht und die komplette Hauszufahrt aufgebaggert. Wild hat das ausgesehen - solche Bilder hatten wir bereits ganz vergessen. Gott sei Dank, war das diesmal aber nur ein kurzer chaotischer Zustand, weil es lediglich darum ging, den Strom vom Masten auf der Garage zum Haus zu verlegen. Zu diesem Zweck wurde zunächst ein hübsches Loch in die Garagenmauer gebohrt und dann drei Kabelstränge zum Haus gelegt: einer für Strom, einer für Internet, einer für Fernsehen, wenn man so will. Auch für die Beleuchtung der Zufahrt wurden zwei Auslässe vorgesehen, an denen früher oder später dann eine hübsche Laterne angeschlossen werden soll. 
Einen Tag später war von der Verwüstung bereits nichts mehr zu sehen und auch schon der Humus an jenen Stellen aufgetragen, die nicht zur Hauszufahrt gehören. Für unsere Autos wurde zudem ein Parkplatz angelegt, auf denen jetzt mal mein nagelneuer Anhänger steht. Dieser wiederum war am Wochenende bereits fleissig im Einsatz, weil wir jetzt anfangen, die restlichen Dinge aus dem Garten zu siedeln: Hochbeet, Sitzgarnitur, Vogelhäuschen, etc. 







Besucher auf der Baustelle

Bei uns schaut's zwar aus wie bei die Schoschonen unterm Bett, dennoch haben wir in unserem Haus bereits die ersten Gäste empfangen. Nachdem es kein physisches Gästebuch gibt, lege ich hier mal ein virtuelles an.

Besuch von Erika G. am So. 5. Mai vormittags
Eigentlich war es ein Sonntagsausflug ins Schloss Mühlgrub, verbunden mit einem Abstecher auf die Baustelle. Wobei wir den Kaffee noch in Mühlgrub trinken mussten, weil mit dem Geschirr haben wir noch etwas Probleme ...

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Besuch von Gabi F.
am Mi. 15. Mai abends.
Serviert haben wir Bier, das - wenn ich mich nicht täusche - eine edle Spende von Createam war. *ggg*

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Besuch von Christine, Vicky und Johanna H.
am Sa. 18. Mai nachmittags.
Für die Erwachsenen gab's geklautes Bier aus dem Kühlschrank der Arbeiter.
Die "Tat" hab ich bereits dem Philip gestanden und Nachschub versprochen.

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Besuch von Düdi und Wolfgang S.-L.
 am Mo. 20. Mai nachmittags.
Serviert wurde Prosecco - weder geklaut noch gespendet, sondern ganz regulär aus dem eigenen Keller mitgebracht.


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Besuch von Hilda H. senior, Jacky H. und Andrea F.
am Mittwoch 22. Mai abends.
Zum Trinken gab's nix, dafür schlechtes Wetter und die Aussicht auf eine Menge Brennholz, das da noch in Form der umgeschnittenen Obstbäume herumliegt.


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Besuch von Monika und Peter T. aus Innsbruck
am Dienstag, 9. Juli.
Zum Trinken gab's für die Baufrauen Bier, während die armen Eltern bei Wasser (ohne Kohlensäure) geschuftet haben. :-) Wir haben übrigens unser erstes Gastgeschenk bekommen: einen selbstgebastelten Schuhputzer!

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Heimlicher Besuch von Ulli W. und Regina B. 
am Mittwoch, 31. Juli.
Fast hätten wir den Besuch übersehen, wären da nicht völlig unmotiviert zwei Mineralwasserflaschen am Boden gestanden, unter denen zwei Grußbotschaften fixiert waren ... Ob es was zu trinken gab, während die heimlichen Besucherinnen durch das Haus streiften, lässt sich nicht beurteilen - wir waren ja nicht dabei. 


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Besuch von Jutta O., Gerda A. und Isabel-Maria K. 
am Mittwoch, 21. August.
Bevor ich mit meinen lieben Freundinnen nach Schlierbach zum Essen fuhr, trafen wir uns zur offiziellen Baubesichtigung. Zum Trinken gab's eine Flasche Hugo, während wir rund ums Haus spazierten, weil das Innere des Hauses wegen der Beschüttung nicht betretbar war.

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Besuch von Sabine, Georg und Franziska P. am Sonntag 29. September.
Endlich haben wir es mal geschafft, dass wir auf der Baustelle zusammenkommen :-)

Sonntag, 22. September 2013

Putzen, Putzen, Putzen

Seit der Estrich vor mittlerweile zwei Wochen gemacht wurde, rennen wir ohne Unterlass mit Putzfetzen durchs Haus. Anfangs hat es ja noch so ausgesehen, als würde der Trocknungsvorgang eh nichts Spektakuläres werden. Doch von dem Tag an, als die Fußbodenheizung angeworfen wurde, und rund um die Uhr das Haus mit sehr hohen Temperaturen beheizt wird, rinnt es an den Fenstern runter und staut sich die Nässe in Ecken, in denen keine Luftzirkulation stattfindet. Für die ersten beiden Wochen lautete die Order: 3 x täglich 1/2 Stunde Stoßlüften. Morgens ist es am Schlimmsten. Da steht das Wasser an den Fenstern, Mittags und Abends geht es dann halbwegs gut. Dennoch: die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass es mir jedes Mal die Brille anschlägt, wenn ich die Haustüre öffne. Und obwohl alles im grünen Bereich ist - sprich: der Vorgang ist normal - sind wir im Dauerstress, weil nicht nur die Holzfenster das viele Wasser auf Dauer nicht aufnehmen können. Heute haben wir auch entdeckt, dass sich das Kondenswasser in der Dachbodenstiege sammelt! Nach oben absolut dicht, kann das Wasser nicht entweichen und so hat sich auch bereits Schimmel am Aludeckel der Stiege gebildet. Wir sind panisch, weil gesagt hat uns das keiner. Ab sofort heißt es also nicht nur putzen und lüften, sondern auch die Dachbodenstiege aufmachen und wischen. Es ist in Summe eine Wahnsinnsarbeit, die extrem zeitintensiv ist. Am Wochenende geht das ja noch, aber unter der Woche ...
Ab heute Sonntag lassen wir die Fenster bei schönen Wetter auch untertags offen, damit frischer Wind durch die Räume wehen kann. Gott sei Dank verspricht das Wetter der nächsten Tage schön zu werden, da hoffen wir dann doch, dass in Sachen Nässe einiges besser wird.
Bei dem Stress vergisst man fast, dass sich auch sonst ein bisschen was getan hat: der Maler hat bereits die Decken und Betonwände im Keller gespachtelt, das Gras im Garten wächst nach dem starken Regen der letzten Woche wie verrückt und - wir haben das 1. Klo geliefert bekommen :-) *gggg*

Freitag, 13. September 2013

Der Außenputz!

Fast schon so etwas wie Wiedersehensfreude überkam mich dieser Tage, als ich die bereits bekannt Putztruppe auf der Baustelle antraf. Und natürlich hatten sie auch wieder ihre Super-Dreckschleuder dabei. Diesmal ging es allerdings um den Außenputz ...
Und so wurden am Mittwoch die Schienen an den Kanten angebracht und fein säuberlich die Fenster abgeklebt. Am Donnerstag wurde dann mit den Aufspritzarbeiten begonnen - die Dreckschleuder brummt also wieder. In gewohnt flotter Weise war am Abend schon eine Seite des Hauses fertig, auf dem dann im letzten Schritt (in ca. 2 Wochen) der weiße Rauhputz, also der fertige Fassadenanstrich drauf kommt.
Jetzt im Moment sieht das Haus etwas gedrungen aus - durch diesen dunkelgrauen Ton, aber das bleibt ja nicht so.
Und weil zum Außenputz auch das Terrassengeländer gehört, wurde dort bereits der Brüstungsstein angebracht - in der selben Farbe und Art, wie auch die Fensterbretter sind.
Das mit den zuklebten Fenstern ist ein bisschen ein Problem, weil wir ja parallel jeden Tag drei Mal lüften müssen, wegen dem Estrich! Das Lüften war eigentlich schon beinahe entspannt, ist seit gestern wieder ein akuteres Thema geworden, weil jetzt die Heizung angeworfen wurde. Als ich heute früh ins Haus kam, haben sich sofort meine Brillengläser beschlagen, so heiß und stickig war es. Lüften, lüften, lüften ... und ab nächster Woche könnten wir dann schönes Wetter brauchen, weil dann dürfen wir die Fenster den ganzen Tag offen lassen.

Was hat sich sonst noch diese Woche auf der Baustelle getan?
• Viele Handwerker waren da, um Naturmaß zu nehmen. (Stiege, Stiegengeländer, Küche)
• Die Haustüre wurde geliefert, allerdings mit einem furchtbaren goldenen Messinggriff, was natürlich falsch ist! Darum zeig ich auch noch kein Foto her.













Dienstag, 10. September 2013

Gestatten, Winterlinde!

Es war ein wunderschöne Herbstmorgen, heute früh, als wieder einmal ein LKW in unsere Einfahrt bog. Diesmal brachte er allerdings kein Baumaterial, sondern Bäume! Wir leisten damit den ersten Teil einer Wiedergutmachung an die Natur, die wie folgt entstanden ist: an unserem derzeitigen Wohnhort sind aufgrund des Bauvorhabens unseres Vermieters 7 Bäume gefällt worden. Auf unserem Grundstück in Wartberg mussten 3 Bäume ihr Leben lassen. Jetzt wollen wir der Natur wieder ein bisschen was zurückgeben und so wurden heute  - als 1. Teil - insgesamt 6 Bäume geliefert. Es sind dies:
1 Winterlinde (der größte Baum)
1 Walnuss
1 Rotahorn
3 Äpfelbäume (Gravensteiner, Gold Delicius, Mac Intosh)
Im Oktober folgen noch weitere Bäume. Fix sind zwei Kirschbäume und vielleicht auch noch eine Amerikanische Roteiche (wenn wir den Platz dafür schon wissen)
Möglich gemacht hat diesen ersten Großeinkauf eine überaus großzügige Spende unser beider Eltern. VIELEN DANK DAFÜR NACH INNSBRUCK UND NACH ADLWANG!!!
















Donnerstag, 5. September 2013

Ein 180 Minuten-Auftritt

Also die Sache mit dem Estrich war ja auf eine ganz eigene Art spektakulär: Zunächst stand am Mittwoch abend ein Silo vor dem Haus - mit dem Estrich, der am Donnerstag planmässig um 8 Uhr früh hätte aufgetragen werden sollen. Donnerstag früh war der Silo jedoch weg! Unser Baumeister beruhigte: Das Material im Silo war offenbar nicht ok, und nun wird der Estrich fertig in einem Lastwagen angeliefert. 10 Uhr ist Startschuss. Gut, dachte ich mir, dann schau ich um 13 Uhr mal rüber um zu fotografieren, wie der Estrich eingegossen wird. Gedacht, getan - es wird 13 Uhr und ich rolle mit dem Auto in die Bau-Einfahrt. Weit und breit kein LKW, dafür stehen drei Männer mehr oder weniger gelangweilt herum. Der LKW ist noch unterwegs, wird mir mitgeteilt. Tja, da war ich dann schon ein bisschen nervös, denn: wird das heute noch was? Das muss was werden, sagen die Männer, denn sie haben ja heute noch eine andere Baustelle. Guuuut, denk ich mir, dann komm ich halt am Abend nochmal her, dann werden wir schon sehen, ob sich was getan hat. Es wird 16.30 Uhr und ich kehre zurück an die Baustelle. Keine Menschenseele ist da und auch kein LKW. Da treff ich grad noch einen Bauarbeiter der Fa. Winter, der mir mitteilt, dass der Estrich eh seit 16 Uhr drin ist - und tatsächlich ist auch der Eingang verbarrikadiert!
So, da muss ich jetzt mal nachrechnen ... die haben offenbar kurz nach 13 Uhr das Material bekommen und gut 180 Minuten später ist alles erledigt!
Was bleibt von dieser Blitzaktion? Kryptische Beschreibungen an der Wand hinsichtlich Estrichhöhe und seltsame Plastikschildchen im Boden, von denen ich bislang noch nicht weiß, für was sie gut sein sollen. Naja - und ein feiner glatter noch ziemlich nasser Estrich natürlich.

An diesem Donnerstag dürfen wir übrigens nicht mehr ins Haus und auch den ganzen Freitag nicht. Am Freitag abend dann betreten wir zum ersten Mal die Räume. Es "feichtelt g'scheit" und schon hängen wir mit Putzfetzen an unseren Holzfenstern. Am nächsten Tag dann (Samstag) das selbe Schauspiel. Ab sofort heißt es 1 Woche lang, 3 x täglich eine 1/2 Stunde Stoßlüften und putzen. Doch schon am Samstag stellen wir fest, dass es mit der Feuchtigkeit schon sehr viel besser ist. Heute Montag, waren schon wieder Arbeiter im Haus, die Betonwände schleifen und in der Dusche den (schrägen) Zementestrich auslegen. 









Dienstag, 3. September 2013

(Heiz-)Schlangenalarm!

Seit heute ist wieder eine Etappe der Arbeiten beendet - das Verlegen der Fußbodenheizung. Durch das ganze Haus (mit wenigen Ausnahmen) schlängeln sich jetzt also die grauen Schläuche, mal mehr, mal weniger dicht aneinandergedrängt. Die Trittschalldämmplatten von der Beschüttung dienen dabei als Befestigung und dort, wo das nicht möglich war - z.B. im Badezimmer - wurde ein Baugitter ausgelegt auf dem die Schlangen befestigt sind. Im Badezimmer sieht man auch sehr gut, dass die Heizschlangen viel dichter gelegt sind - der Grund: im Badezimmer braucht es eine höhere Raumtemperatur! Im Gegenzug sind die Heizschlangen im Schrankraum bzw. in den Vorzimmern eher locker gelegt. Ich hab die beiden Fachleute der Fa. Hauer gestern übrigens bei der Arbeit beobachtet. Da lag auf einer Riesenspindel eine ebensogroße Rolle Schlauch, einer der Burschen zog den Schlauch herunter und legte ihn aus, der andere hatte einen überdimensionalen Tacker an einer Stange in der Hand und schoß die Plastikteile in den Boden. Das ging recht zackig, muss ich sagen. 

An der Außenmauer vom Haus hat sich auch wieder was getan: mittlerweile ist das Gesimse nicht nur an der Vorder-, sondern auch an der Rückseite des Hauses angebracht. Und im Keller sieht man von den rosaroten Dämmplatten gar nix mehr - sie sind mit einem Grundierungsputz zugespachtelt. 

Morgen heißt es für den Elektriker nochmal "letzter Check" vor dem Estrich! 

Ach ja: und der Rasen rund um den Pool sieht nun auch schon ein bisschen so aus, wie er soll. DAS war ja wirklich Schwerarbeit, nachdem der ganze Juli so dermaßen heiß war. Eine Zeitlang dachte ich schon, dass das heuer nix mehr wird, doch das jetzige milde Wetter mit regelmäßigen Regenschauern lässt das Grün in die Höhe schießen.